Veränderungen des Quartiers durch Stuttgart 21

Die Gedenk­stät­te “Zei­chen der Erin­ne­rung” ent­stand in den Früh­zei­ten des Bahn­pro­jekts “Stutt­gart 21”. In den Jah­ren 2001 – 2005 war es in Ver­hand­lun­gen mit der Stadt Stutt­gart und der DB AG gelun­gen, die Flä­che für den Gedenk­ort aus dem Bebau­ungs­plan her­aus­zu­neh­men. Zur Gene­se sie­he “Ent­ste­hung der Gedenkstätte”.

2025 (!) wer­den auf dem “C1-Gelän­de” die ers­ten Bau­maß­nah­men der Bebau­ung “Rosen­stein­quar­tier” in Angriff genom­men, ins­be­son­de­re, weil hier der Inte­rims­bau der Staats­oper Stutt­gart ste­hen wird und des­sen Rea­li­sie­rung sehr dring­lich ist.

Der Bebau­ungs­plan sieht vor, dass nahe bei der Gedenk­stät­te, auf der West­sei­te der Otto Umfrid-Stra­ße, drei grö­ße­re Gebäu­de­kom­ple­xe ent­ste­hen sol­len “Maker-City”, dar­an schließt sich der Kom­plex Wagen­hal­len an.

In die­sem Zuge sol­len die Bahn­glei­se ab der Gedenk­stät­te ent­fernt und durch eine Grün­an­la­ge ersetzt wer­den.
Seit Bekannt­wer­den die­ser Plä­ne (Anfang der 2020er Jah­re) ver­su­chen wir, die Stadt Stutt­gart dazu zu bewe­gen, die Glei­se auf einem Abschnitt von ca. 100 m lie­gen zu las­sen und die­se in die Gedenk­stät­ten­kon­zep­ti­on ein­zu­bin­den. Auf den Glei­sen könn­ten 2 oder 3 his­to­ri­sche Per­so­nen- / Güter­wa­gen ste­hen mit zusätz­li­chen Infor­ma­tio­nen zum Gesche­hen 1941 – 1945.

Der jüngs­te Ver­such, mit Ent­schei­dern hier­über ins Gespräch zu bekom­men, wur­de von den Frak­tio­nen der SDP, FDP, LINKA ua. im Juni 2024 mit einem Antrag unter­nom­men (hier zum Down­load). Er wur­de bis­lang (Juli 2025) von der Stadt­ver­wal­tung nicht beantwortet.

Wir sind dank­bar für jede Unter­stüt­zung in die­ser für uns exis­ten­ti­el­len Angelegenheit.