Ilse Altmann

Ilse Alt­mann wur­de als Ilse Siche­rer am 16. April 1914 in Ober­dorf bei Bopfin­gen gebo­ren. Ihre Eltern waren Albert Siche­rer und Ama­lia, geb. Schoß. Sie hei­ra­te­te am 21. August 1941 in Stutt­gart Juli­us Alt­mann und mel­de­te sich am 4. Sep­tem­ber 1941 nach Stutt­gart ab.   Am 01. Dezem­ber 1941 wur­de das Ehe­paar Alt­mann vom Nord­bahn­hof Stutt­gart nach Riga-Jung­fern­hof depor­tiert und anschlie­ßend in das Außen­la­ger Riga ver­frach­tet. Juli­us Alt­mann ver­starb dort im April 1942. Ilse Alt­mann wur­de am 23. August 1944 in das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Stutt­hof öst­lich von Dan­zig ver­legt, wo sie am 15. Dezem­ber 1944 ver­starb. Die nähe­ren Umstän­de ihres Todes sind (noch) nicht bekannt. 

Es wird geprüft, ob vor sei­nem Geburts­haus in Vils­ho­fen ein sog. Stol­per­stein als Zei­chen der Erin­ne­rung in das Pflas­ter ein­ge­las­sen wird. 

Die Infor­ma­ti­on über Ilse Alt­mann hat uns freund­li­cher­wei­se Rudolf Drasch – Kreis­hei­mat­pfle­ger Land­kreis Pas­sau Buch­au­tor, Schrift­lei­ter KGV – Dank der Mit­hil­fe vom Stadt­ar­chiv Bopfin­gen-Ober­dorf – im Som­mer 2019 zur Ver­fü­gung gestellt.