1940

  • Kür­zung der Essensrationen
  • Zwangs­um­sie­de­lung in über­füll­te „Juden­woh­nun­gen“
  • Ver­bot des Zeitungskaufs

Kind im War­schau­er Ghet­to, 1941

FEBRUAR

12./13. Febru­ar

Ers­te Depor­ta­ti­on von Juden aus dem Reichs­ge­biet (u. a. aus Stet­tin) ins besetz­te Polen


APRIL

10. April

Ent­las­sungs­sper­re für alle in Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern inhaf­tier­ten Juden bis Kriegsende

13. April

Aus­schluss von Juden aus pri­va­ten Krankenversicherungen

30. April

Ein­rich­tung des ers­ten bewach­ten Ghet­tos im besetz­ten Polen; wei­te­re Ghet­tos (u. a. in War­schau) fol­gen rasch


JULI

19. Juli

Juden wer­den ihre Tele­fon­an­schlüs­se gekündigt

Das Lager Gurs in Südfrankreich


OKTOBER

7. Okto­ber

Tren­nung in Luft­schutz­räu­men nach »Ari­ern« und Juden

22. Okto­ber

Beginn der »Bürckel-Akti­on«: Depor­ta­ti­on von badi­schen, elsäs­si­schen, saar­län­di­schen und pfäl­zi­schen Juden ins Lager Gurs in Südfrankreich


NOVEMBER

15. Novem­ber

Ver­pflich­tung für alle Ange­hö­ri­ge der deut­schen Poli­zei, den Hetz­film »Jud Süß« zu sehen


DEZEMBER

9. Dezem­ber

Kin­der­bei­hil­fen nur für »ari­sche« Kinder

12. Dezem­ber

Depor­ta­ti­on sämt­li­cher jüdi­scher Geis­tes­kran­ker in die Anstalt Sayn-Bendorf

Pla­kat­mo­tiv zum natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Hetz­film »Jud Süß«

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